"Hallo" ist das Pfandleihhaus des "Aufwiedersehn"...



Miniaturen des Absurden

Betrete mit der Miene der Abfälligkeit und erhalte Einlaß

Vom Jardin du Luxembourg zum Panthéon brauchte es schon mehr als platonisches Innehalten, um sich Gehör für Gesehenes zu verschaffen. Da...

Donnerstag, 16. Mai 2019

Ein gutes Zeichen: Es gibt nichts zu berichten.


Hier könnte etwas stehen.

Etwas, das irgendjemanden empört, bewegt, zum Kopfe nicken treibt, abstößt, anwidert, aufreibt, unterhält, langweilt oder nichts dergleichen.

Sehe ich mich um, sehe ich, daß irgendjemand schon geschrieben hat, das meine Meinung widergibt.
Ich muß also selber nichts schreiben.
Irgendwo schreibt immer irgendwer, was ich bejahe. Meine Meinung ist vertreten. Daher lasse ich es einfach, selber etwas zu schreiben.

Es gibt nichts zu berichten.

Außer eines:

Es ist Mai. Ja, es ist Mai.

Und wie jeden Mai in meinem Leben, genauer am 1. Mai, schreibe ich immer ein Maigedicht.
Dieses geht wie folgt. Ich lege es ins Gefüge, mögen noch viele Mais kommen:

Mein Mai 2019 

Auflachen. Einfach so.
Wenn das Gefühl kommt.


Wenn das Gefühl bleibt.


Wenn das Gefühl bliebe.
Wie der Mai.


Wie mein Mai.


Wäre es wie Liebe.
Wäre immer Mai.


Schreibst Du auch immer ein Gedicht zum 1. Mai, oder zu einem anderen Anlaß?





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