"Hallo" ist das Pfandleihhaus des "Aufwiedersehn"...



Miniaturen des Absurden

Betrete mit der Miene der Abfälligkeit und erhalte Einlaß

Vom Jardin du Luxembourg zum Panthéon brauchte es schon mehr als platonisches Innehalten, um sich Gehör für Gesehenes zu verschaffen. Da...

Mittwoch, 30. Juli 2014

Sie kommen in friedlicher Absicht


Sie schrieb mir eine Mail.

Sie schrieb nicht viel. Nur „Hallo“ und Banales. Ich notierte mir die Nachricht mit der Aufmerksamkeit eines im unverlangten Mailerhalten Erprobten auf die Innenseite meiner Hand. Mit einem blauen Kugelschreiber. Nach der nächsten Dusche wusch es sich ab.

Ich muß dazu sagen, daß ich laufend Mails erhalte, und diese sehr zu meiner allgemeinen Enttäuschung von Menschen beitragen. Und diese allgemein sehr zu meiner Enttäuschung von Menschen beitragen. So müßte es richtig lauten. Und meine Meinung sehr von Menschen bestätigen. Sie schreiben dieses, sie schreiben jenes, sie schreiben dass mit Doppel-S und verwechseln Worte wie „Ich finde Dich interessant“ mit „Ich will nur das Eine“. Ich bin aber keiner, den man leicht rumkriegt. Sind alles Maurer. Ihre Mails sind Mauersteine, und mit jeder neuen Mail, die ich erhalte, mauert sich meine Schutzmauer ein Stückchen höher ein. Obwohl ich doch nur den freien Ausblick aufs Meer oder eine grüne Wiese genießen wollte. So mauert mich mein ‚Erfolg‘ (definiere Erfolg) selbst ein.

Sie wollte wohl nur meine Aufmerksamkeit.

Nichts Aufdringliches. Nur mit dem „Hallo“ der Höflichkeit geschuldet, etwas zu erwidern. Ich schrieb nicht zurück. Ich weiß nicht, wie es ihr ergeht. Ob ich sie mit meinen Allüren verstört habe? Unter erwachsenen Menschen gehört es sich, freundlich zu grüßen. Man begegnet sich zufällig auf der Straße, lupft den Hut und sagt „Moin“, dort wo ich lebe. „Guten Tag, guten Weg.“, wo ich herkomme. So war sie es wohl auch gewohnt.

Schon landet die nächste un/erwünschte Mail im virtuellen Papierkorb. Meine Mauer wächst. Und wächst. Und wächst weiter.

Damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin kein schlechter Mensch. Ich will ja angeschrieben werden. Vielleicht verbirgt sich dahinter ein Schrei um Hilfe. Auch wenn ich mir natürlich schon selbst helfen kann. Darauf muß ich bestehen. Ich bin da fachlich kompetent. Aber man kann ja nie wissen. Es ist wohl ein Vorher-Schreien. So, daß ein Echo daraus entsteht und auf aufmerksame Ohren trifft, wenn es mal keine Kraft gibt, dann in genau dem Moment zu rufen, wenn ich Hilfe benötige, weil ich verstummt bin und nicht mehr schreien kann. Oder doch nur Aufmerksamkeits-Gedudel, um mich meiner eigenen Belanglosigkeit zu erwehren? Bin ich nicht toll? Bin ich nicht kompetent? Bin ich nicht qualifiziert? Ist mein Leben nicht perfekt? Bin ich nicht beneidenswert? Die Fragezeichen des Lebens darf niemand sehen.

Ich schrieb ihr nicht zurück.

Vielleicht ist ihr Leben nicht perfekt. Vielleicht ist es nicht beneidenswert. Vielleicht ist es sub-normal, normal-normal oder uber-normal. Ich weiß es nicht. Ich hätte gerne ihre Gedanken gelesen. Aber vom Gedankenlesen allein kann ich nicht meine Todeslangeweile kurieren. Mir ist  t o d l a n g w e i l i g ! Selbst wenn ich das Badezimmer putze. Sterben die Bakterien an Langeweile. Selbst, wenn ich meine Arbeiten mit summa cum laude abschließe. Was mich auch schon wieder langweilt – ich mich richtig reinschmeiße. Mich engagiere. Ist mir langweilig. Ich weiß auch nicht. Woher das kommt. Ich kann meine Erfolge nicht genießen. Ich bin einfach zu klug.

Ich interessiere mich einfach für zu viel. Und weil ich mich einfach zuviel für etwas interessiere, ist es so, daß ich Angst habe ich könnte etwas verpassen, andere könnten etwas von mir verpassen und schlimmer, ich könnte schon so viel gesehen haben, daß ich Angst habe, daß mir etwas nicht gefällt, wenn ich mich dafür interessiere, und das Neue mich dann schon wieder nicht interessiert, auch wenn es mir gefällt, daß ich dann etwas verpasse. Ich brauche Neues. Neues. Neues. Ich bin eine Dampflok, die auf Kohle fährt. Auf voller Flamme! Ich brauche ständig Nachschub. Kohle, Kohle, Kohle! Das ist mein Stoff. Aber ich bin eine Dampflok. Eigentlich mag ich es gemütlich. Aber ich habe es im Griff. Ich verweigere mich für Zeiten. Ich zwinge mich, nicht interessiert zu sein. Nicht interessant zu sein. Wie ein Magersüchtiger, der sich der Nahrung verweigert. Bin aber nur Teil-Zeit-magersüchtig.

Ich schrieb ihr nicht zurück. Ich habe ihre Mailadresse. Sie schrieb mir ja.

Sie meldet sich jetzt bestimmt nicht mehr. Wohl weil sie es als Unfreundlichkeit erachtet, sich noch einmal zu melden, wenn ich schon auf die erste Mail nicht geantwortet habe. So läuft das ja. Man erhält eine Mail, man schreibt zurück, man erhält eine Mail, man schreibt zurück… So geht das unter Erwachsenen. Eine weitere Mail zu schreiben, wenn schon die erste nicht beantwortet wurde, ist aufdringlich. Ich hielt mich nicht an die Spielregeln. Wohl, weil ihre Mail, so einfach und banal sie auch war, Angst bereitete. Ahnte ich hinter dieser Mail doch etwas, vor das ich mich am meisten fürchte: mich selbst. Mich selbst zu erkennen. Ja, ja. Ich kenne mich ja. Ich bin der einzige Mensch auf Erden, der mich wirklich, ich meine, wirklich kennt. Kein anderer kennt mich wirrrklich wirklich. Aber mich selbst durch jemand anderen zu erblicken macht mir furchtbare Angst. René Magritte, den ich bewundere, weil ich gerne Surrealist wäre, aber doch nur Wissenschaftler wurde, malte dies in Die gefährlichen Beziehungen auf: http://www.famous-painters.org/Rene-Magritte/Magritte/5.jpg

Es ist mir ein Graus auf eine fremde Frau zu treffen, die mir einen Spiegel in die Hand drückt, in dem ich mich so sehe wie ich bin. Und erkenne, was ich verdränge. Deshalb macht sie mir ja Angst. Diese blöde Mail. So banal sie auch war. Ich wünschte, sie hätte mir nie geschrieben.

Ich schrieb ihr nicht zurück. Ich habe ihre Mailadresse. Sie schrieb mir ja. Aber sie schreibt mir ja nicht noch einmal, weil ich ihr nicht zurückschrieb.

Es ist kompliziert.

Obwohl sie mich interessiert. Nein. Das wirkliche Interessieren. Nicht der Zwang, sich zu interessieren. Ihre Mail, so kurz und banal sie klang, war doch das erfrischende Anders unter all den Trottel-Mails, die hervorstach. Sie hatte so etwas Nichtsverlangendes. So, als wolle sie gar nichts von mir. Nichts Bestimmtes. Nur als wolle sie sagen, Huhu. Hey, guck‘ mal. Hier ist was für Dich. Ein Placebo für das Ego: Ich werde gefallen. Wollte sich wohl nur inspirieren lassen. Und dadurch mich inspirieren. Auch ein Lob. Aber ich kann nur spekulieren.

Ich habe ihre Mailadresse. Sie schrieb mir ja. Aber ich schreibe ihr nicht.

Aus Trotz.

Sie könnte ja meinen, ich interessiere mich mitunter für sie, wenn ich es täte. Dazu muß man wissen, ich bin selbstunsicher. Sehr sogar. Darf nur keiner wissen. Bin immer der Starke. War schon immer so. Mußte ich sein. Der Erwartungsdruck. Ach, das ist eine andere Geschichte! Meine Eltern. Egal. Ich will selbstsicher wirken. Auch wenn ich alles andere bin als das. Wenn ich doch nur sein könnte, wie ich bin! Aber ich kann nicht. Ich habe mir eine Illusion geschaffen, ein Spiegelbild, dem ich nun krampfhaft versuche, zu entsprechen. Nicht wie das von Magritte. Einen übermalten. Äußerlich ich, aber in anderer Fassung. Manchmal blättert die Farbe ab. Und man kann etwas anderes darunter erblicken.

Erkenne ich mich überhaupt, wenn mein Selbst mich auf der Straße anspricht? Ich denke nicht. Ich bin so Vieles. Und so Vieles wiederum nicht. Ich kann mich schon selbst analysieren. Doch, doch. Ich bin Fachmann. Nur hilft es mir nicht. Sie ist wahrscheinlich nur mit gelebter Erfahrung gesegnet, das lassen ihre banalen Worte vermuten. Keine Fachfrau. Nur ein Mensch, der sich einen unbefangenen Blick bewahrt hat. Eine Gabe. Oder eine Plage. Je nach Sichtweise. Ich weiß es nicht.

Werde wieder wütend!

Während ich das hier schreibe. Aber sie liest das ja Gott!Sei!Dank! nicht.

Warum ich wütend werde? Will nicht gerettet werden! Komm‘ mir nicht zu nah! Warte, ich hab mir in den Finger geschnitten. Ich halte ihn mal in die Höhe. Will, daß alle pusten. Will aber nicht gerettet werden! Will schon gar nicht von fremden Frauen gerettet werden, die mich meinen, zu kennen, obwohl auch sie nur ein Image von mir haben, auch nur eine Illusion, einen Spiegel, in dem sie sich hoffen, wiederzuerkennen, aber wenn sie es täten, nur dieses Bild mit sich versperren, so daß mein eigenes Selbst nicht mehr sichtbar wäre. Ich will mich aber sehen können! Was mich nur noch wütender macht! Ich bin häufig wütend. Na ja. Ganz für mich. Wenn keiner guckt.

„Man kann nur seine eigene Welt erobern. Die anderen sind schon belagert.“, schrieb ich mal irgendwo.

Ach!

Aus Trotz schreibe ich ihr keine Antwort.

Ich bin ja erwachsen. Ja. Sehr.

Ich habe immer Angst gehabt, als nicht erwachsen genug zu gelten. Nun, das Alter regelt das bekanntlich von alleine. Irgendwie, irgendwann. Aber ich war immer zu ungeduldig. War schon in der Schule so. Dann später auf der Uni. Dann bei der Stelle. Wollte immer dazu gehören. Nein. Mehr als dazu gehören. Wollte mit den ganz Klugen reden können. Sie beeindrucken. Obwohl ich noch so jung war. Auch wenn sich die wahren Klugen darauf geeinigt haben müssen, sich dumm zu stellen. Denn die ganz, ganz Klugen haben sich als dumm herausgestellt, weil sie die Klugheit in alltäglichen Menschen gar nicht entdecken können. Sie gar nicht vermuten würden irgendwo dort im Bus, im Alltag, zwischen all den Schulkindern, den Rollatoren und den Kinderwagen. Während sie sich im Taxi durch das Leben chauffieren lassen. Aber ich hab echt was drauf! Doch, doch. Ich hab Zeugnisse! Aber jetzt mal im Ernst. Ich bin wirklich fachkompetent. Könnte jeden auseinanderklamüsern. Daß bei all diesen Egos nichts mehr übrig bleibt. Nur noch Staub. Den ich zur Seite fege. Nur. Ich brauche die Anerkennung. Leide ich einerseits an Boreout, so leide ich andererseits an Anerkennitis. ICD-10 werde ich dafür noch selber beschreiben. Die Wechselwirkung zwischen den beiden. Ich bin ehrgeizig. Mit 25 habe ich es geschafft. Nein. Geschafft habe ich es nie. Muß immer weiter. Schlafen? Träum‘ weiter. Schon seit Jahren nicht mehr. Muß immer weiter. Bin gehetzt. Wer hetzt mich? Ich mich? Sie mich? Meine Eltern? Der Status?

Ihr ist der Status wahrscheinlich egal. So banal klang ihre Mail. Fügt sich wahrscheinlich ein.

„Wer ausbricht, gelangt nur in ein größeres Gefängnis.“

Schrieb ich mal in einer anderen Geschichte, in einer der ‚Miniaturen des Absurden‘, wie ich diese Schreiben hier gerne nenne. Vielleicht hat sie es mal versucht. Ich werde es wohl nie erfahren.

Sie schrieb mir eine Mail. Ich schrieb nicht zurück. Sie war bestimmt eine ruhige.

Sie ist nicht auf Twitter oder Facebook. Habe schon geguckt. Vielleicht hat sie sich einen Ort geschaffen, der nur für sie ist. In den sie mich eingeladen hat. Vielleicht nur wenigen bekannt. Aber genügend, daß sie es freut, wenn jemand diesen Ort aufsucht. Komm‘ herein. Sieh‘ Dich um. Mach‘ es Dir gemütlich. Sonst will sie von mir wohl nichts. Keine Telefonate, bestimmt keine Besuche. Lebt ihr eigenes Leben. Wie auch immer es sich gestaltet. Will in ihrer Ruhe, die ihre banale Mail ausstrahlte, nicht gestört werden. Nur intellektuell gefordert. Doch ein klitzekleiner Ausbruchversuch aus dem Gefängnis, das immer ein Gefängnis bleibt? Ein kleiner Kitzel eben. Gefordert werden. Auch so ein Kompliment. Sie hätte es mir gesagt, aber ich kann nur spekulieren.

Ich schrieb ihr nicht zurück.

Zuerst nicht. Nun ja, weil. Und jetzt, nun ja, aus Trotz. Aus Angst. Aus. Egal.

Ich bin erwachsen. Ja. Sehr.


Ich nehme mir jetzt vor, bei jeder Mail, die ich bekomme, zu sagen:


Sie kommen in friedlicher Absicht!




Sagen sie.






*



Dienstag, 29. Juli 2014

Montségur


Im Fallen griff er nach seinem Blaster, fand ihn im Holster, zog und ballerte was das Zeug hergab. Plasmablitze durchlöcherten die Luft, Wassertropfen zerplatzten, Kaskade. Doch diesen Sturz täuschte er nicht vor.

Vom Zync-Tower schossen grimmige Männer zurück, in die Tiefe. Eine Meile schwarzes Ungeheuer. Und je mehr er sich von deren Mündungsfeuer entfernte, desto näher kam er der Erde. Er würde auf dem Asphalt zerplatzen, wie einer der Wassertropfen. Soviel stand fest.

Er traf einen der Schergen. 2000° Hitze strahlten sich durch das Auge, ließen den Argwohn darin bersten und gruben einen Tunnel durch den Schädel. Sah man den Mann ohne Namen dadurch in die Tiefe fallen. Weiter feuernd. Die Zähne zum Beißen gezeigt.

Die Grimmigen holten einen Berserker hervor, ein Hochleistungsstrahlenmaschinengewehr. Halo-Ringe zuckten auf. Die Energieladung erreichte ihr Maximum. Feuer! Warum das Geballer hinterher schicken, wenn er eh auf dem Boden zerschellte? Für die Sekunden. Die er noch lebte. Darum. Und schickten ihm die Hölle hinterher. Auf dem Tower lagen die Körper der Belege.

Wird es keine Rettung geben. Metallisches Geklicke ersetzte das Pah-zung! der Plasma-Projektile. Das Magazin leergeschossen. Wird er keine der Männer mehr treffen. Heute. Auch sie hatten Leben. Regengeprasselnarben in entschlossenen Mienen zeugten von ihren Wegen. Rotzten ihm hinterher. Fluchten, weil sie ihn auch so nicht trafen.

Die Waffe entglitt ihm aus der Hand. Löste sich, wie ein Händedruck nach der Verabschiedung. Gab nun frei, was freigegeben werden mußte. Der Mann ohne Namen zog sich ein Lächeln an. Es gesellte sich als Schmuck zu einer schmutzigen Jacke. Auf Höhe des 205. Stocks, er hatte noch 7 Sekunden zu leben, begann er zu erzählen:

„…von allen Eigenarten des Menschen… von den Möglichkeiten mal abgesehen… und den Einsichten, zu denen man gelangt, die ja doch nur auferlegte sind, unterstellte man Absicht, …und den Gegebenheiten, die man vorfindet, aufspürt oder auftreibt, seien es die, für die man selbst verantwortlich zeichnet, oder jene die einem zugetragen wurden, …und den Gewohnheiten, die man unterhält wie eine Hure und nicht von ihr ablassen kann, weil man sie dafür bestellt, das Übrige aus dem Üblichen zu wählen, oder bei anderen für läßlich verdammt, …den Regeln, Sitten und Gebräuchen, die zu Bestellungen an das Universum, aber das Sollwert-gebende Selbst führen, wären nicht die gängigen Abwandlungen dagegen, …den Ablehnungen und Enthaltungen, die man für andere wertet, …den Fürsprachen und Fürbitten, die zu Gesprächen steuern, oder Stummheit erfahren, …den Verdächtigungen und Verwendungen, seien es jene, die man aus Trotz oder Verblendung in die Welt entläßt wie faule Kinder oder jene, die man aus Schutz, den man sich zulegt, und Trutz, den man sich aufbaut, vergeudet, …den Beweggründen und Standpunkten, die einem zum Laufen regen oder zum Verharren befehlen, …den Ansichten und Betrachtungen, die jene Blickwinkel bestimmen, die einem den Blick auf die Lage zulassen oder behindern, unter der Maßgabe, daß man über Augen verfügt, die nicht nur das Naheliegende beschauen, …den Bedenken und der Beklommenheit, die sich unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit zu Fragen trauen, …der Furcht und der Feigheit, Verlegenheit und Unentschiedenheit, die für das Betragen ein schlechtes Zeugnis haben, …den Zweifeln, die sich aus den Antworten, allen Antworten ergeben, zu allen vorherigen Fragen, …und mit der Unbefangenheit beschlagen, aus den Einsichten, Absichten, Gegebenheiten, Gewohnheiten, Gebräuchen, Ansichten und Betrachtungen mit Einbildung und Täuschung ein Lächeln zu basteln, das sich gegen die Schwerkraft erhebt, wenn man zu Erden fällt, um sich unten angekommen seiner eigenen Größe bewußt zu werden und wie klein sie aus der Entfernung wirkt, eine Meile im Fallen…, …von allen Eigenarten des Menschen…

…erstaunt mich doch eine immer wieder aufs Neue:


Daß sich jeder Narr für witzig hält.“



Schon bei „…von den Möglichkeiten mal abgesehen…“ schlug er auf.

Fuu-mmb.

Sein Körper zerplatze wie eine Wassermelone. Zu Tausend roten Stücken.

Trugen sie ihn. Die Worte. Für den Moment. Länger als die 7 Sekunden, die ihm noch blieben.

Rotzten sie ihm hinterher: Fluchten die grimmigen Männer, weil sie ihn auch so nicht trafen.



Trug die Regenspucke seine namenlosen Worte fort.







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