Paris
lag hinter uns. Und vielleicht war es dem Umstand geschuldet, daß wir uns nun
dem Mont im Mondlicht näherten, weil
wir uns auf der Pont des Arts
verloren, bevor diese unter all ihren Liebesschlössern ächzte.
Wir blickten auf dieselbe Weise auf die Seine. Saßen auf der Bank davor. Ließen
unsere Wünsche schweifen.
Irgendwann tauchte er auf, unterwegs auf der D275, und space-needle-te die Spitze seiner Abtei ins Auge des zugekniffenen
Mondes. Als zwinkerte der uns zu. Nun,
kommt.
Der Damm stand noch vorn. Und wir parkten so nah es
ging vor seinen Pforten. Betraten diese händchenhaltend mit dem Nachdruck, der
entsteht, den anderen über diese Schwelle zu wollen. Viele Schritte, Blicke, Hände
waren wir oben. Wenige Menschen, die uns begegneten. Und war es uns so genehm.
Das Lachen, das uns noch den Sacré-Cœur hochbrachte, und das wir hinunter über die Dächer
der Stadt der Sehnsüchte schickten, versteckte sich im Wandeln eines Lächelns,
das sein Geheimnis mit der Gewißheit teilte, dieses, von dem nur zwei wir wußten,
für lange Zeit zu teilen.
Wir blickten auf den grünen Fluß Montmartres mit seinen beiden Treppen
zur Seite. Saßen auf der Bank davor. Ließen unsere Erwartungen schweifen.
Musik lud uns ein in Stille, die Abtei zu betreten.
Wandelten durch die Räume. Jeder auf seiner Seite eines Ganges oder einer Halle,
von diesen wir wußten, daß die uns wieder zusammenfügten. Entfernen, um sich zu
nähern. Als Einwand zu verstehen, dem anderen seine Freiheit zu geben. Als
Gegebenheit zu begreifen, sich wieder hinzugeben und als Vorwand zu sehen, sich
für kurze Zeit zu verweigern, damit man sich für lange alsbald erwartete.
Wir blickten durch die große Scheibe auf den Couesnon. Saßen auf der Bank davor. Ließen
unsere Aussichten schweifen.
Lag Frankreich
hinter uns.
Und so Vieles noch davor.
*
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