Als Michael
seine Wege schritt – die Launen eines
heißen Sommers entließen ein fröhliches Wanderpfeifen aus seinem Munde –
traf er auf einen alten Mann mit weißen Haaren, der auf einem Esel ritt und mit
der Rute vorwärts schlug. Und Michael
ermahnte den alten Mann mit den weißen Haaren, den Esel nicht mit der Rute zu
schlagen, weil der ja schon seine Last trage. Doch weil der alte Mann mit den
weißen Haaren sich nicht ermahnen ließ –
die Launen eines heißen Sommers entließen ein grimmiges Fluchen aus seinem
Munde –, bewirkte Michael bloß mit der Handbewegung, die
er machte, daß der Esel nun auf den Schultern des alten Mannes mit den weißen
Haaren ritt und ihn mit der Rute vorwärts schlug.
Als Michael
seine Wege weiter schritt – die Launen
eines neuen Tages entließen ein fröhliches Wanderpfeifen aus seinem Munde –
traf er wieder auf den alten Mann mit den weißen Haaren, der auf einem Knechte
ritt – der Esel kam ihm ja abhanden –
und mit der Rute vorwärts schlug. Und Michael
ermahnte den alten Mann mit den weißen Haaren, den Knecht nicht mit der Rute zu
schlagen, weil der ja schon seine Last trage. Doch weil der alte Mann mit den weißen
Haaren sich nicht ermahnen ließ – die
Launen eines neuen Tages entließen ein grimmiges Fluchen aus seinem Munde –,
bewirkte Michael bloß mit der
Handbewegung, die er machte, daß der Knecht nun auf den Schultern des alten
Mannes mit den weißen Haaren ritt und ihn mit der Rute vorwärts schlug.
Als Michael
seine Wege immer weiter schritt – die
Launen einer neuen Woche entließen ein fröhliches Wanderpfeifen aus seinem
Munde – traf er wieder auf den alten Mann mit den weißen Haaren, der auf
einem Weibe ritt – der Knecht kam ihm ja
abhanden – und mit der Rute vorwärts schlug. Und Michael ermahnte den alten Mann mit den weißen Haaren, das Weib
nicht mit der Rute zu schlagen, weil das ja schon seine Last trage. Doch weil
der alte Mann mit den weißen Haaren sich nicht ermahnen ließ – die Launen einer neuen Woche entließen ein
grimmiges Fluchen –, bewirkte Michael
bloß mit der Handbewegung, die er machte, daß das Weib nun auf den Schultern
des alten Mannes mit den weißen Haaren ritt und ihn mit der Rute vorwärts
schlug.
Als Michael
seine Wege noch immer weiter schritt –
die Launen eines neuen Monats entließen ein fröhliches Wanderpfeifen aus seinem
Munde – traf er wieder auf den alten Mann mit den weißen Haaren, der auf
seinen Beinen lief – das Weib kam ihm ja
abhanden – und diese mit der Rute vorwärts schlug. Und Michael ermahnte den alten Mann mit den weißen Haaren, die Beine
nicht mit der Rute zu schlagen, weil die ja schon seine Last trugen. Doch weil
der alte Mann mit den weißen Haaren sich nicht ermahnen ließ – die Launen eines neuen Monats entließen
ein grimmiges Fluchen –, bewirkte Michael
bloß mit der Handbewegung, die er machte, daß die Beine nun auf den Schultern
des alten Mannes mit den weißen Haaren waren, die Rute aber beließ er in seinen
Händen als Mahnung.
Als Michael
an dem alten Mann mit den weißen Haaren vorüberschritt, ließ er ihn am Wegesrand zurück, die Beine auf den
Schultern, diese mit der Rute schlagend –
die Launen seiner Wege entließen ein grimmiges Fluchen –, mit den Worten – die Beine kamen ihm ja abhanden:
„Keiner trage des anderen Last. Soweit Dich deine
Rute bringt.“
*
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