Wenn man will, dann gibt es viele Arten, was man mit
Bananen so anstellen kann:
Man kann sie vor dem Kauf wiegen, man kann sie nicht
vor dem Kauf wiegen, man kann sie an der Lidl-Kasse
wiegen lassen, sie in die Einkaufstasche legen, sie nach Hause schleppen, sie
schälen und dann – es ist doch nicht
alles Banane an der Banane – essen – Stück für Stück. Die Schale läßt man
weg. Man kann sie aber – ungeschält –
gleich in den Arsch von Erdogan
stecken.
Das zumindest –
erinnere ich mich – hat ein Maler gemacht. Also. Er hat es nicht gemacht,
er hat es gemalt.
Es gibt so Öffnungen, die üben einen
Reiz aus. Dort, wo Öffnungen einen Reiz ausüben, ist meist ein Drang, ein Trieb,
ein Das-muß-ich-jetzt-machen. Wobei die
Banane die vegetarische Variante des Steckens ausmacht. Die carnivorische
Variante ist, und ich bin mir nicht sicher, ob das Tierwohl dabei gefährdet ist
oder das Menschenwohl, eine Ziege ficken zu lassen.
Auffallend ist das Objekt des Gesteckten. In der Regel
wird gesteckt, wo es erlaubt ist zu stecken: Also in Menschen, die sich stecken
lassen dürfen. Die sind quasi schon auf den Knien, vorgebeugt, die Hände
stützen. In einen Erdogan oder einen Trump darf man stecken. Das ist von
mehreren Menschen, die sich mit Stecken auskennen, da sie ja berechtigt sind zu
stecken, bestätigt. Gerne läßt sich der Stecker dann Satiriker nennen. Das ist offensichtlich Satire an sich, denn es
gibt durchaus die Satire an sich, den Satiriker aber nicht. Kein Mensch ist
Satiriker. Menschen sind Protagonisten, nicht die Exposition. Sie handeln in
der Exposition, also in der Ausgangslage, die Ausgangslage sind sie nicht.
Ausgang.
Womit ich wieder beim Stecker bin.
Der Stecker, der einem System angehört, es aber
kritisieren will, kritisiert nicht sein eigenes System, sondern systematisch
das System eines anderen. Er ist also nicht Systembetroffener, sondern Stecker.
Er steckt irgendwas – eine Banane oder eine Ziege – in das System des anderen hinein
aus seinem System heraus, das sein eigenes System nicht beeinträchtigt. So
steckte ein Stecker einen Stecker in den Ausgang von Erdogan, indem er ihn von einer Ziege ficken ließ. Unwichtig, ob er
den Gesteckten die Ziege ficken ließ oder er, der Gesteckte, sich ficken ließ.
Oder der Maler steckte eine Banane in den Arsch von Erdogan. Wichtig ist nur, daß der Stecker, der sich ansteckte zu
stecken, nicht eine Banane in den Arsch von Merkel
steckte. Was mutig wäre, war der Maler doch Deutscher und Merkel als deutsche Bundeskanzlerin in seinem eigenen System
imminent. Auch ließ der Stecker, den sie Satiriker nennen – obwohl es keine Satiriker gibt, nur die Satire; was die Satire ja
schließlich behandelt – nicht dieselbe Merkel
von der Ziege ficken, sondern einen Potentaten eines anderen Systems.
Fazit: Stecker sind sehr feige, wenn sie etwas in
andere hineinstecken, wo es für sie selbst wehtuen würde, wenn sie es bei
Menschen machten, die ihr eigenes System bedrohten.
In Anlehnung „meiner ersten Banane“ und geographischen
Biographien hätten Stecker – Satiriker wie
Maler – zumindest eine Gurke verwenden sollen. Dann hätten sie ihren
eigenen Arsch bedient. Und in jedem Arsch steckte irgendwas. Das wäre
wenigstens gleichberechtigt.
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