"Hallo" ist das Pfandleihhaus des "Aufwiedersehn"...



Miniaturen des Absurden

Betrete mit der Miene der Abfälligkeit und erhalte Einlaß

Vom Jardin du Luxembourg zum Panthéon brauchte es schon mehr als platonisches Innehalten, um sich Gehör für Gesehenes zu verschaffen. Da...

Sonntag, 12. November 2017

Es war einmal ein Topf, der war auf einem Kopf


"Liebe Kassandra, es ist nicht Aufgabe der Menschen, zu glauben, daß die Welt untergeht.
Deine Aufgabe, liebe Kassandra, ist, beim Weltuntergang zu sagen:

'Hab' ich's doch gewußt. Immer dann hat man Lockenwickler in den Haaren.'", sagte Kassandra zu sich und entlockte ihren Locken jeden einzelnen Lockenwickler, während die Kinder zankten, was einem Weltuntergang glich, wenn man nicht Kassandra war.

Wenn zwei Kinder sich streiten, sollte eine erfahrene Mutter anwesend sein und ihnen mit gekochten Maiskolben den Mund beschäftigen lassen:

Man nehme gesalztes Wasser, bringe dieses zum Kochen, hebe zwei Maiskolben am Stück hinein, man warte.
Dann nehme man heraus - Vorsicht heiß! - und bestreiche die Kolben mit Butter.
Man nehme in vier Kinderhände, man knabbere nun, dabei drehe man den Kolben.
Eine erfahrende Mutter ist immer anwesend und gewitzt. Die Kinder geben Ruhe. Nur mehr Schmatzen in Finderhänden. Man wiederhole den Vorgang nach Kräften. Erfahrene Mütter meistern jede Gefahr.

Kassandra war eine Mutter in den Mittzwanzigern. Das war sie natürlich nicht. Denn wie jede Mutter, die Maiskolben kochen konnte, damit Kinder Ruhe geben, und die in den Mittzwanzigern war, war Kassandra sechsundzwanzigeinhalb.

Mit sechsundzwanzigeinhalb konnte man noch jeden Feldherren aus der Küche schlagen, sie war ihr eigener Herr.
Kassandra war klug und beschlagen.
Und auch die Schwiegermutter berichtete von Zermürbungen. Denn Kassandra konnte jeden noch so starken Ratgeber bändigen. Und sei es eine Löwenbändigerin, so war Kassandra ein Zirkuszelt unter denen beide - Bändigerin und Löwenratgeber - gebändigt werden konnten.
Kassandra hatte ihr Leben im Griff. Und jeder, der sein Leben nicht im Griff hatte, konnte von ihr lernen. Wofür sie jeder ehrlich bewunderte.

Wie man zum Beispiel Griffe für Töpfe herstellte, wenn denn wieder einer mal abbrach.
Denn Kassandra hatte stärke Hände:

Man nehme zwei Topflappen, Sekundenkleber, klebe die Topflappen an die gegenüberliegenden Wände des Topfes, warte Sekunden, dann stecke man Kassandras Hände in die Topflappen und hebe den Topf an.
So hatte man den Topf im Griff, und zumal noch warme Hände.

Eine befreundete Freundin nähte ihr Topflappen in Form von Ohren.
Großen Ohren. Die klebte Kassandra an einen zweiten, kleinen Topf. Dann hatte man einen Topf mit zwei Ohren.

Und warme Hände dazu.

Kassandra setzte sich mal den Topf mit Ohren auf den Kopf mit Ohren.
Dann hatte sie große Ohren. Und einen Topf auf dem Kopf. Was sehr kleidsam war.

Warum auch nicht?

"Man muß neue Hüte erfinden.", sagte Kassandra und überlegte. Und überlegte, jetzt im Herbst, mit dem Topf auf dem Kopf und den großen Topflappenohren das Haus zu verlassen.
"Dann hätte der Kopf einen Topf.", sagte Kassandra.
"Und man hätte warme Ohren. Und das hätte Sinn."
Und wer Kassandra kannte, wußte, daß sie das auch tat.
Man bewunderte sie auch dafür. Und die Bewunderung war ehrlich.

Sie ging also mit dem Kopf auf den Schultern, den sie schon kannte, und dem Topf auf den Ohren, und es waren große Ohren am Topf, aus dem Haus, den sie noch nicht so gut kannte.

Menschen grüßten Kassandra und sagten: "Topf, Topf!"

"Klopf, klopf!", antwortete Kassandra den freundlichen Menschen und klopf-klopfte an den Topf.

Man begegnete, verabschiedete sich anerkennend. Und bewunderte sie ehrlich dafür. Sie hatte, sagten sie nickend, ihr Leben im Griff.

Kinder, die ihr bummellaternig entgegen kamen, ließ sie mal selber klopfen.

"Klopf, Klack." Sie narrte die Kinder neckisch lächelnd.

"Ihr habt ja Finger aus Holz."

Die Kinder guckten, aber dann lachten sie.

"Nee. Du hast das nur gesagt." Und sie kicherten.

Sie kam auch an einem Bettler vorbei, der sein Leben nicht im Griff hatte.
"Der hat sein Leben nicht im Griff.", murmelte Kassandra. "Der hat ja auch nicht einen Topf, Topf."
Dennoch gab sie ihm eine Münze. "Hier! Krieg' mal Dein Leben in den Griff."
Dann klopfte sie an den Topf. "Klopf, Klopf."

Aber der Bettelmann war kein Edelmann. "Häh?", hähte er.
Er war nicht gerade der birnste unter den Äpfeln des Herbstes.

"Mein Leben hat keinen Griff. Aber ich habe eine Münze. Danke."

Undankbarer Idiot, dachte Kassandra und ging absatzkehrtmarsch klopftopfend weiter.

"Idiot. Der hat ja auch keinen Topf."

Es wurde kalt. "Ich habe ja zwei Hände.", fiel Kassandra ein, daß sie zwei Hände hatte.
Denn Kassandra war gewitzt.

Gewitzter als alle anderen.

"Und zwei Ohren. Die hab' ich auch. Ich hab's gut." Sie lächelte. Als ihr einfiel, daß sie zwei Ohren hatte.

Sie steckte ihre zwei Hände in die Topflappenohren des Topfes auf ihrem Kopf und ging mit warmen Händen so nun weiter.

"Wer keinen Topf auf den Ohren hat, hat keinen Kopf auf den Ohren obendrauf."

Kassandra war sehr weise. Denn sie war ja eine erfahrene Mutter mit sechundzwanzigeinhalb Jahren.
Das 'Einhalb' sagte man ihr jedenfalls nach. Vielleicht waren es auch sechsundzwanzigzweidrittel.
Und ein Fitzelchen.

Aber sie war sehr, sehr weise. Nicht so weise, wie die böse, nörgelnde Schwiegermutter.
Oder der Bettelmann, der jetzt eine Münze hatte.

"Der hat ja auch nicht sein Leben im Griff. Ich hätte ihm auch eine zweite Münze gegeben.
Vielleicht auch eine halbe. Idiot."

Sie schnömpfte die Nase.

"Und die Schwiegermutter hat keinen Topf. Die hat nur einen Wok. Wie soll man sich denn den auf den Kopf setzen?"

Aber das brachte Kassandra auf eine weitere Idee.

"Den Wok könnte man für Regen nehmen. Wenn es regnet.
Dann könnte man den Wok für Regen nehmen, wenn es regnet. Es muß nur regnen, wenn es regnet.
Man setzt sich den Wok auf den Kopf. Und hält den mit den beiden Händen fest.
Aber dann werden die Hände nicht warm. Und die Hände werden naß.
Doofe Idee. Stammt ja auch von der Schwiegermutter."

Wie gesagt. Kassandra war sehr weise.

Kassandra kam wieder sehr weise nach Hause. Natürlich hatte sie die waisen Kinder nicht allein gelassen.
Die hatte sie kurz bei der leisen Schwiegermutter gelassen. "Aber die hat ja nur einen Wok."
Sie klopfte. "Wok, Wok. Ist jemand da?" Die Kinder werden schon wiederkommen zum Topf.

"Erst kommt der Topf, dann das Fressen.", sagte Kassandra weise.
"Aber vorher kommen noch Gabel und Löffel, Tischdecke und Platzdeckchen, und Stuhl und Tisch und Küche und noch eine ganze andere Menge."

Dann brachte die Ratgeber-Schwiegermutter die Kinder wieder, die sich vorher gezankt hatten, und ließ sich auch den Topf mit Ohren nicht anmerken.
"Die hat ja auch nur Ohren auf den Augen. Aber auf den Augen hat sie keinen Topf. Nur einen Wok."

Die Schwiegermutter bemerkte das auch nicht. Die hatte ihr Leben ja auch nicht im Griff:

"Die hat ja auch nur einen Wok."
"Wie bitte?"
"Ach, nichts."

Dann ging die Schwiegermutter wieder.

Kassandra konnte jeden bändigen. Ob Maiskolben, ob Mäuse. Ob Mais, ob Memm'.

Dann, die Kinder schliefen friedlich, holte sie ihr Tagebuch hervor.
Sie schrieb viel, die Kassandra. Absätze um Absätze. Worte und Poesie.
"Auch mal Komma.", sagte Kassandra. Denn Komma waren ihr sehr wichtig. "Komma sind wichtig." Dann noch mal Worte, und sie schrieb viel.

Aber das zeigte sie niemandem. Sie behielt ihre Geschichten für sich.
Doch besser als der Bettelmünzenmann und die Schwiegermutter konnte sie allemal schreiben. Das stimmte wirklich. Und man bewunderte sie ehrlich dafür.

"Die haben ja auch nicht einen Topf. Und meiner hat sogar Ohren.
Aber meine Ohren sind weise. Meine Geschichten behalte ich für den Kopf.

Und dann hat man schon mal einen Kopf für den Topf. Und dann hat man schon mal mehr für sich.
Und den Kopf sollte man für sich behalten. Dann hat man sein Leben im Griff, dann hat man auch Topflappen, selbst wenn der Topf keine Griffe hat. Dann macht man sich welche.

Und dann kann einem auch kein Topf auf den Kopf fallen. Denn der fiele ja auf den Topf.
Und dann macht es nicht klopf, sondern klongf. Und klongf ist nicht klock.
Und dann stimmt das schon alles wieder nicht vom Ton her. Und dann müßte man noch Komma erzählen.
Und in jedem Komma steckt eine Geschichte.
Es ist ein kleines Zwergchen, das zwischen den Sätzen kichert und die Arme ausstreckt.
Und dann kommen die Buchstaben, die alle kleine Bauarbeiter sind, dazu, und kitzeln das Kommachen in der Mitte.
Und dann läßt das Komma die Buchstaben links und rechts los, weil es kitzlig ist.
Und dann gibt es ein ganz großes Buchstabendurcheinander. Und wer räumt die wieder weg?
Na, ich. Kenne ich auch von Legos.
Und das ist schon mal weiser, was andere so machen, denn die haben ja keinen Topf auf dem Kopf. Und meiner hat sogar Ohren.
Bei denen macht es andere Geräusche. Aber das behalte ich für mich."

Und so schlief Kassandra weise ein. Mit ihrem Topf auf dem Kopf. Und sie schlief fest.
Mit sechsundzwanzigeinhalb Jahren.
Und ein Fitzelchen.

Aber das Fitzelchen behielt sie für sich. Daran konnte man sich immer noch festhalten.
Kassandra war sehr weise. Und sehr waren andere es nicht. Die waren sich noch nicht mal einig mit sich.


ENDE



Und die Moral von der Geschicht'?
Die gibt es nicht.

Kassandra verrät es uns nicht.
Psst, sie schläft jetzt leise.


Und ihr Topf hält dicht.







*







Samstag, 11. November 2017

Was sie verloren haben


"Ihr kennt nur noch Menschen, die ihr in Cafés trefft.", könnte man Menschen vorwerfen.

"Und die kennen auch nur mehr Menschen, die in Cafés sitzen."

Aber das wäre ja ein Vorwurf, und ein Vorwurf ist nie gut.
Denn er ist ja ein Verwurf, der zu einem Verlust führen kann. Und Verlust ist schlimm.

Verlust beinhaltet ja erst mal Besitz. Verlieren kann man ja erst etwas, was man besitzt.
Und besitzen tut man schon mal viel. Im Zweifel: Andere Menschen.

Die lassen sich gut besitzen. Das ist ja das Praktische an Menschen.
Daß man die gut besitzen kann. Die kann man gut in die Tasche packen.
Und in der Tasche versteckt sich mitunter der gesamte Besitz eines Menschen.

Ob der gesamte Besitz in eine Birkin-Bag paßt? Aber sehr wohl! Schau mal nach.

Wohnungsbrand? Birkin-Bag! Da paßt der gesamte Besitz schon mal rein.

Zurück zum Vorwurf. Dem guten, besitzergreifendem Fürwort: Verlust.
Da wird der Verlust schon zuerst beschrieben, bevor man erst etwas besessen hat:

"Aber, ich hätte Dich ja besitzen können!"

Das Internet macht Dinge.


Kofi, also Kofi besitzt nicht viel.

"Ist der Tabak aus dem Müll? Nicht im Müll wühlen.", sagt er und sagt meinen Namen.
Ich zeige Kofi die versiegelte Tabakdose von Lidl. Ich schwenke sie. Kofi schaut sie sich genau an.
"Danke.", sagt Kofi dann. Und sagt meinen Namen. Dann geht er.

"Und sonst, Kofi? Alles gut?"
"Alles gut.", sagt Kofi. Und sagt meinen Namen.

Im Verlust steckt die Lust, die man verloren hat. Deshalb heißt es ja Ver-Lust.

"Ich hätte jetzt gut Lust, Dich zu besitzen." sagen Menschen, die talken, wenn sie schmollen.

Rolf will mir immer Dinge andrehen. Aber eigentlich will er nur mit mir einen Zigarillo rauchen.
Sein Zigarillo geht immer wieder aus. "Ich kann ja nicht gleichzeitig reden und ziehen."

Es zieht sich immer mit Rolf. Aber er raucht auch nur einen Zigarillo. Und den will er auskosten.
Dann geht Rolf.

Herr W. gibt mir die Hand. Wir reden. Herr W. ist nett.
Herr W. ist immer nett. Wie mein Inder. Der ist auch immer nett. Der fährt immer Rad. Wir geben uns immer die Hand. Wir treffen uns im Aufzug. Ich gebe Rolf auch die Hand.

Es hat lange gedauert, bis Rolf wieder jemandem die Hand geben konnte.
Kofi gebe ich selten die Hand. Er mag das nicht.

Ich legte ihm mal eine Tüte Chips vor seine Tür. Kofi klingelt.
Er sagt meinen Namen. "Hast Du hingelegt?" Er zeigt mir die Chipstüte. Er schwenkt sie.
Ich schaue sie mir genau an. "Nicht auf den Boden legen." Und er sagt meinen Namen.
Er gibt mir die Tüte zurück.
Ich legte ihm mal zu Weihnachten einen Schoko-Weihnachtsmann vor die Tür. Er klingelte. Er sagte meinen Namen. "Hast Du hingelegt?"
"Ja, Kofi. Es ist doch Weihnachten."
"Nicht hinlegen. Nicht auf den Boden legen." Er gab mir seinen Weihnachtsmann zurück. Dann ging er.

So ist Kofi.

Du nötigst mich, zu sagen, daß Kofi schwarz ist. Du bist Rassist.

Ich höre von talkenden Menschen, die Menschen Dinge vorwerfen.


Im Sommer hielten wir unsere Arme zusammen. "Kofi.", sagte ich lächelnd. Ich besitze Humor.

"Wir haben beide dieselbe Farbe."

Kofi schaute mich an. Kofi schaut immer lange. Ich zeigte auf seine Augen.

"Wir haben beide dasselbe Weiß im Auge. Wir sind gleich." Kofi schaute lange. Dann zeigte er mir lange lächelnd seine weißen Zähne.

"Du bist verrückt." lachte er. Und sah mich kopfschüttelnd an. Und lachte meinen Namen.


Kennst Du eigentlich Deine Nachbarn beim Namen? Ich kenne auch nicht alle.

Und Susanne ist die gute Seele. Aber Peter, Peter hat mir schon mal auf die Augenbraue geschlagen.

Ich saß. Er kam, und wollte mir die Hand geben. "Ich geb' Dir die Hand nicht.", sagte ich.
Er hielt sie noch mal hin. "Nein, geb' ich Dir nicht."

Dann haute er mir mit der Faust auf die Braue. Ich blieb einfach sitzen. Ich bin ich. Und Peter ist Peter.
Letztens gaben wir uns wieder die Hand. Peter ist nun mal Peter.

Mit Rolf war ich auch mal in einem Café. Ich lud ihn ein. Er aß sehr schnell die Torte. Dann wollte er schnell wieder gehen.
Rolf mag es nicht gerne, unter Menschen sein. Es hat lange gedauert, bis Rolf wieder in ein Café gehen konnte.
Es war eine Bäckerei. Er will mir immer Dinge schenken.

Der Frühling umarmt mich.
Ich kenne noch nicht einmal ihren Namen. Aber immer, wenn wir uns sehen, umarmen wir uns.
Ich mag den Frühling sehr. Wir lächeln, und umarmen uns noch einmal mehr. Ich nenne sie den Frühling.
"Du bist der Frühling.", sage ich ihr. Und sie lächelt wie der Sommer.

Jan gibt mir auch immer die Hand. Er lacht auch immer. Er sagt immer meinen Namen mit Ch. Er ch-chzt immer. Ich muß auch immer lächeln. Werner tadelte mich mal, während wir uns die Hand gaben: "Merk' Dir mal meinen Namen!"

Ich habe ein schlechtes Namensgedächtnis.

Bennys Namen vergesse ich immer. Er heißt auch nicht Benny. Er grüßt mich auch nicht mehr.

Benny braucht sehr viel Wärme. Ich habe ihn mal nicht reingelassen. Er kam zu häufig vorbei.
Benny hat das verletzt. Benny mag nicht mehr mit mir sprechen. Aber wir grüßen uns wieder.

Ich höre von Menschen, die nur mehr Menschen kennen, die sie im Café treffen. Oder sie schauen diese Serien.
Oder sie beten junge Frauen der Göttlichkeit wegen an, wenn sie singen. Oder sie bereden die Welt.
Theoretisch. In Cafés. Und haben diesen vergöttlichten Glanz in den Augen dabei, wenn sie talken.
Theoretisch.

Was sie verloren haben.


Besitz kann ich in meinen Nachbarn nicht erkennen.

Manchmal schreibe ich. Manchmal schaue ich, was andere in ihre Birkin-Bag stecken. Immer neide ich nicht.

Was hast Du verloren, was Du noch nicht besessen hast?


Was auch immer.


Es paßt in eine Tasche.


Einmal gab es Feueralarm. Es roch nach Qualm. Ich schaute mich um. Ich packte eine Tasche.
Dann sagte ich meinen Nachbarn Bescheid. Das Haus brannte nicht ab. Ich packte die Tasche wieder aus.



Es war nicht viel in meinem Leben. Aber ich kenne ihre Händedrücke.







*