Überlegte kurz, nur kurz. Kurz nur, obschon alles
überlegt war.
Die Teile zurecht aufs Bett drapiert, die Folien für
den Atem, das Bettlaken für das Spüren, den Tauchsieder geliehen, um aus dem
Becher, wenigstens diesem Becher zu fliehen.
Ordnete ihre Habe. Zu Besuch kam keiner mehr.
Versprachen es. Aber kamen nicht. Damit die Nachbarn nicht tuschelten. Zu viel
verloren. Blieb das blanke Entsetzen über das eigene Leben.
Und war nicht mehr davon übrig. Auf 8 Quadratmetern
vielleicht, die Dinge auf dem Bett geordnet, von früher, als sie es noch
gewohnt war, Dinge geordnet vorzufinden und geordnet zu hinterlassen.
Zu hinterlassen.
Ja. Das nahm sie sich vor. Wenigstens für den
Gefängniswärter. Daß er sie vorfand. Geordnet.
Und die Geräusche in den Windungen machten den Atem
schwindelig. Sie schluckte die Folie herunter, damit der schneller zum Erliegen
kam, der Strick aus dem Bettlaken war schon um den zarten Nacken gespannt wie
ein Biberspannbettlaken auf dem Bett zuhause, auch das geordnet, der
Tauchsieder machte aus Wasser und Instant
Kaffee für den Wärter.
So daß er mit dem Duft in den Windungen hereintrat.
Als er öffnete, die Zellentür, mit dem Schlüssel und sich ihr Aroma für immer verstreute.
Zu entlassen.
Geräusche in den Windungen.
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