"Hallo" ist das Pfandleihhaus des "Aufwiedersehn"...



Miniaturen des Absurden

Betrete mit der Miene der Abfälligkeit und erhalte Einlaß

Vom Jardin du Luxembourg zum Panthéon brauchte es schon mehr als platonisches Innehalten, um sich Gehör für Gesehenes zu verschaffen. Da...

Samstag, 11. April 2015

Auf tausend Ahornsamen


Auf tausend Ahornsamen entwickelte sich das Gehabe, Greif auf ihren Schultern, verlieh der Blöße ihrer Flügel.

Griff ein in das Niederwollen, langsam, ohne zu entwirken, versah das Kreisen mit Enthaltung, vorher Wirbelwehen.

Auf tausend Ahornsamen landeten ihre Füße, im Stehen so festes Grollen, der Greif auf ihren Schulden, verlieh der Stille fortan Grüße.

Griff ein in das Niederschreiten, langsam, ohne zu entgleiten, versah das Weite mit Entfaltung, vor den Winden weißes Wehen.

Auf tausend Ahornsamen lasteten ihre Zehen, im Tasten erster Tritte, der Greif auf ihrem Rücken, verlieh dem Kommen kalte Würde.

Griff ein in das Gewebe, langsam, ohne zu entbitten, versah Nemesis und Taten mit Entsagung ihrer Worte Urteil so zu gehen.

Griff ein in tausend Ahornsamen.

Der Schlüssel nun in Sicherheit, und fürhin an ihre Wünsche so gebunden.

Kam nun keiner mehr durch Pforten, das Schloß durch schwarze Luft verschlossen.


Auf tausend Ahornsamen entwickelte sich das Gehabe.








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