Nun bräuchte man nicht Vieles, was man auf dem Weg
des Aufgebens mit sich trägt. Man könnte sich all der Kleider entledigen, auch
der Worte, um nicht zu schreien, die Hände am geöffneten Munde, aus denen nur
Stille ströme. So stumm und nackt der Straße entlang laufen. Angezogen von den
Blicken der Ungläubigen. Angezogen. Wieder. Liefe man bekleidet. Bräuchte man
nicht alles, was man auf dem Weg des Aufgehens mit sich trägt. Außer dem, was
andere besähen.
Und besähe man sich so im Vorüberpendeln der
Ansichten zwischen den Blicken der Ungläubigen und den Blicken der
Schaufensterscheiben aus Glas, so erschiene einem es nur recht, daß man nicht
erkenne, wohin man renne. Doch bekäme es einem nicht gut.
Nun bräuchte man nicht Vieles, um das, was man sähe,
zu verneinen. Schlösse man die Augen nur. Liefe nackt, stumm, angezogen und blind
nun zu den Gefahren. Und müßte man nicht hören, gäbe es auch nicht Warnungen. Liefe
auf die Fahrbahn. Hielte. Entfaltete die Arme. Der Mund nun wieder offen. Schriee
die Wagen zum Ausweichen. Die nun auf den Wegen der Ungläubigen. Die zum Opfer.
Tote. Ohne Empfinden als Täter. Verkrampfte sich gepeinigt in die Hocke, die Arme
unterhielten den Körper. Und suchte die Schuld bei den anderen. Zu Recht. Denn sie
versäumten vom Wege abzukommen.
Und fühlte man sich so, ohne zu spüren im Verkrampfen
der Anwandlungen, so täte man es nicht im ersten Anschein des Wollens. Schlenderte
stattdessen betucht im Anzug durch die Straße und pfiff vielleicht, um sich das
Vorgestellte abzugewöhnen, hielte nur kurz, um zu bejubeln, was man nicht tat und
schritte weiter seiner Taten vorgegebener Wege, um auf die nächste Gelegenheit zu
warten.
Und bemühte man sich so.
Etwas vergeht. Etwas entsteht.
*