"Hallo" ist das Pfandleihhaus des "Aufwiedersehn"...



Miniaturen des Absurden

Betrete mit der Miene der Abfälligkeit und erhalte Einlaß

Vom Jardin du Luxembourg zum Panthéon brauchte es schon mehr als platonisches Innehalten, um sich Gehör für Gesehenes zu verschaffen. Da...

Sonntag, 4. März 2018

Treffen Sie auf dieses Raubtier, meiden Sie jeden Kontakt und bringen Sie sich und ihre Schutzbefohlenen umgehend in Sicherheit



Stellung in der Nahrungskette: Allesfresser.




Dies ist natürlich der Grund, warum ich als einziger Leser meiner Geschichten auf meine eigenen Geschichten klicke und sie lese. Wegen dem Eichhörnchen. Und da ich mich schon mal ausgetrickst habe und meine eigene Seite als einziger Leser angeklickt habe – und man liest ja immer alleine und als einziger –, trickse ich mich weiter aus und erzähle von einer anderen Geschichte. Auch wenn meine Geschichten keine billigen Tricks brauchen, damit ich sie als einziger lese. So dumm bin ich auch wieder nicht, daß ich es hier nötig hätte, ein Bild von einer wunderhübschen Frau einzufügen, um mich auszutricksen, um auf meine eigenen Geschichten zu klicken, die ich als einziger lese, um sie dann zu lesen. Vorsorglich tue ich es doch:


Catch-Bild der schönsten Frau der Welt, damit ich wenigstens bis hier hin lese.


So. Jetzt bin ich genug angefixt.


Der Rest ist weniger schön. Ich erinnere mich daran, hoch zum Eichhörnchen (Sciurus Vulgaris) zu scrollen, wenn ich keine Lust mehr habe, Folgendes – Unschönes – zu lesen. Ich lese es märchenhaft ungern, aber ich denke mir, es muß auch mal wieder was Unschönes geben. Und dieses Unschöne kommt mir gerade gelegen. Danach nur wieder Eichhörnchen. Aber selbst Eichhörnchen scheinen ja Raubtiere zu sein. Also suche ich danach nach etwas Verdaulicherem. Danach halte ich einfach Schlaf. Es gibt nichts Schöneres als sonntags Bubu zu machen. Aber erst danach. Träume sollen uns ja reinigen:

Es wurde dunkel. Lor naschte am Schlaf in kleinen Happen. Sie verdaute den letzten. Dann wachte sie auf. Sie standen am Rand des Horizontes. Ein einsames, hellerleuchtetes Haus verband Land mit Meer und Himmel. Große Fenster verliefen sich in den Wellen.
„Wie viele es sind…“, wunderte sie sich. Bunte Lichter flackerten hinter durchsichtigen Vorhängen, Stimmen und Gelächter. Angenehme Aromen. Leben in dreiviertel Vorgängen:

Nichts Halbes, nichts Ganzes.

Ausschnitte von Gefühlen. In einem Zimmer war es das Geräusch, das zwei Hände machten, während sie kraftlos nach unten sanken. Wegen der Zurückweisung, die sie erfuhren, unbemerkt vom Verursacher und trotzend. Dem Gefühl, sich den verletzten Stolz anmerken zu lassen. Und im Nachwippen der Bewegung doch noch immer hoffend. Verstellte Blicke. Lor zog es zum nächsten Fenster. Dort war es ein Becher, der sich auf ein Möbel pochte. Ein Verzehren kündete von einem Leben über einer Stuhllehne. Im Hängen von Hosen und Bluse. Ein kräftiger Handrücken geknickt durch den Griff, dem Festhalten an den Streben. Währenddessen die zweite Faust in der Hosentasche sich nach Ruhe sehnte, aber so nur den Stuhl zum Beben brachte. Durch das Zittern. Das feste Faustballen. Erleuchtet durch Lüster im Nacken. Ein Damenarm streckte sich bald aus der Seite. Ein gehauchter Kuß von blutroten Lippen geschickt, um zu stören, zog an den Lüsterflammen wie an frechen Kinderzöpfen und riß sie aus dem Schutz des Dochtes. Erloschene Blicke.

Ein Vorhang weiter wehte leise im Wind des offenen Fensters. Lor rückte vor. Hoch zu Roß.  Unbeachtet. In diesem Zimmer lag eine Frau auf dem Bett. Eine Leuchte in der oberen Ecke. Ihr Haar wog wie taufrisches Gras und ihre Haut glich einem prächtigen Kornfeld. Kornblumenblau ihre Augen, doch es fehlte ihr der Blick und die Ohren konnten nicht hören. Das Braun füllte das Zimmer. Eine verborgene Tür öffnete sich jetzt und ein hagerer Mann trat ein. Er trug einen Anzug aus verdorrtem Gras. Schnell kam er heran, gewohnte Bewegungen, holte aus seiner Börse eine goldene Münze, preßte der Kornährenfrau mit einer Hand den Mund auseinander – wie man es mit Fischen tat, um den Köder zu entnehmen, nur umgekehrt – und schob ihr sodann mit der anderen, schon zittrigeren die Münze tief in den Rachen. Gehorsam spreizte die Frau die Beine. Nackte Erde lugte aus dem Kornfeld hervor, als formten sie anstatt der lautlosen Lippen einen Schrei. Nur aus diesem Mund. Der Mann beugte sich vor. Dann grub er sich hinein. In gleichem Maße wie ihr grünes Haar an Sattheit verLor und die Ähren sich bogen, so saugten sich seine dorren Grashalme mit neuem Leben voll. Das Grün füllte das Zimmer.

Lor wandte sich ab. Stumm ritt sie entlang der Häuserwand. Ab und zu blickte sie in eines dieser Fenster des Hauses der Tausend Augenblicke. Begegnete ihr überall das gleiche Treiben. Die gleichen Betten, die gleichen Stafetten. Ihr Blick weilte jeweils nicht lange in den Augenblicken der Begierde. Zierde, wo Brauen lupften, Schmetterlingsküsse, wo Wimpern flatterten. Ungenutzte Vorwürfe. Verschlug es den Atem beim Wegsehen, beim Untersehen. Erregen. Bei dieser Gelegenheit:

Lor kam ans Ende der Häuserfront, im Wasser die Hufe, dann bis zu den Knien, den Füßen, Lors Füßen, und schaute auch in dieses letzte Fenster hinein. Das Licht war nicht so strahlend wie das, was aus den anderen drang, eher düster, und es fröstelte ihr des Wassers wegen. Die Schleppe tänzelte in den Wogen. Von den Sternen und dem Mond bewegt, nicht um zu verharren, um zu bewegen, nicht um zu verhärten, um zu bewegen, nicht um zu begegnen, um zu beharren: Bewegt zu sein auf dem Meer, wo man nicht mit den Füßen stehen konnte, sondern jemanden brauchte, der einen trug – im Wiegen und der Bewegung. Das Gewicht des Lebens lag nicht auf dem Rücken eines Pferdes. Auf dem Sattel. Der trug. Solange man saß. Fest genug darin saß. Nicht zu fest, um nicht herauszurutschen.

Der Vorhang war schwer und staubig und ließ nur wenig erahnen, was hinter ihm vor sich ging. Langsam schob sie ihn beiseite. Im flackernden Licht sah sie… Noiset… auf dem Bett liegen. Im blauen Kleide. Ein Rosenmuster. Arme und Beine verschränkt. Augen und Ohren verteilt daneben. Aber eine gewisse Ordnung umspielend. Die Tür öffnete sich. Der Durchzug blies die Kerzen aus. Im Türspalt atmete eine Gestalt im Kleid. Licht vom Flur erleuchtete die Kammer. Im Gegenlicht fuhr sich die Gestalt durch die Haare. Flüchtig schloß sie die Tür, nahm den Umweg an den Lüsterschwaden in Kauf und stahl sich an Lors Blicken vorbei zum Bett. Dort atmete sie wieder auf. Im Schein, den die Sterne hereinließen. Und die sich anstatt der Rosen auf das Kleide niederlegten. Hob Noiset nun die Beine zur Decke. Spreizte und forderte. Fuchtelten sich schwitzige Finger durch den Rock und befreiten eine Stelle am Leibe. Kaltes Eisen zwinkerte in seltsamen Umrissen. Aufstöhnen. Rammte den Stab in den Schoß, dabei den Kopf in den Nacken und gehorsames Lispeln auf den Lippen. Und tiefer. Und zurück. Und fester! Und zurück. Und von allen Regeln befreit! Und zurück. Und wieder! Und… zurück. Noisets Füße klatschten dabei gegen die Wand im Hintergrund, so stark, daß das Haus in seinen Grundfesten erschütterte. Und nochmal! Und zurück. Und Keuchen! Und zurück. Und Klappern! Und… zurück. Die Tür sprang aus der Zarge – die Zeit verabschiedete sich von der verabredeten Kunde, 137 Sekunden –, dann bestrafte das Licht aus dem Flur mit dem Blick der Offenbarung und forderte Entrüstung von den Beteiligten: In seiner Kutte beugte sich die Gestalt über Noisets Schoß, in der Hand, in der einen ein silbernes Kruzifix, in der anderen den Kopf am blonden Schopf, der aus dem Spalt ragte – und stieß das Kreuz in den Mund, tiefer!, bis aus den Mundwinkeln Blut quoll, und zurück!, bis endlich das Wimmern einsetzte.

Vor Schreck riß Lor den Vorhang aus der Verankerung. Noisets Mund war zum Schrei geöffnet, doch blieb stumm, weil die Zunge fehlte, um über ihr Schicksal zu urteilen. Aus den leeren Augenhöhlen flossen Tränen und vermischten sich mit dem Rot des Schmerzes, und der Kopfgeburt weiter unten zu einer trüben Pfütze auf dem Laken. Getrampel. Umhergerenne. Flurspaltbegegnungen. Der Glauber Mondrian fuhr herum, ungläubig, zwei Monde rangen um die Richtung am Hals – ein Mond ganz dunkel, einer hell – und zersprangen am Druck der Glieder, schleuderte sie zum Fenster und trafen Lor hart im Anteilnehmen, dann im Gesicht. Mondrian winkte ab. Versicherte, nichts Unrechtes getan zu haben, bettelte um Glauben, dann streckte der Glauber seine Hand nach ihr aus. Milde lächelnd. Trat ihr gegenüber. Lor faßte sich an die Stirn. Die Narbe war aufgerissen. Blut. Er bekam ihren Arm zu fassen. Irgendwie. Der Schauer weckte sie wach. Sie wich zurück. Untröstlich. Löste sich aus der Umarmung. Doch noch gehorchte Flocke nicht. Mondrian schien Arme wie Tentakel zu haben und lehnte sich aus dem Fenster. Er flehte Lor an, zu ihm zurückzukommen. Wollte nicht. Drückte sich und Flocke von der Hausseite weg. Er streckte sich. Bekam sie am Fuß zu fassen und ließ nicht locker. Im Hintergrund rumpelte die Kammer. Ein Schrank oder ein Kasten trommelte gegen die Wand und röchelte nach Aufmerksamkeit. Nach und nach erschienen an den Fenstern Gestalten. Vom Lärm betrogen. Immer mehr tauchten auf. Auch sie streckten ihre Hände aus. Lor erstickte an den Verlangern. Fuhren die Fenster heran in der Hoffnung ein Stück des Begehrens abzubekommen. Sie schrie auf. Der eine Fuß in der Klemme, blieb noch der mit dem angeknacksten Knöchel. Nahm jetzt alle Kraft zusammen und den Mut, den es erforderte angesichts des Schmerzes, der auf sie wartete – dann trat sie Flocke so fest sie konnte in die Flanke. Und fester! Und nochmal! Und wieder! Und – Mondrian entglitt der Fuß – Flocke stieg auf, fuhr herum und ließ endlich die Hufe fliegen.

Endlich fliegen.


*


Kühle. Wärmende Kühle. Wiederkehrend. Berührend. Nur durch die Nähe verspürend, nicht begehrend. Atmen. Wiederkehrend. Durch den Hauch – beneidetes Berühren. Wegen der Nähe. Wahrscheinlich. Wahrscheinlich das einzige Fühlen, das ohne Fühlen vor sich ging. Kühle. Wärmende Kühle. Gedankenblasend. Und unangenehm. Angenehm. Und unangenehm. Sowohl dem Hauchspender, als dem Angehachten. Ins Gesicht gespritzte Küsse bedankten sich für die Nähe. Und das Zehren. Das Kitzeln aufgestellter Strähnen. Haare, die sich im Hauch hoben, im Warten auf den nächsten störten, wo sie sich niederlegten. Kühle. Wärmende Kühle. In der verdammten Hitze.



*



(Ode/r aus dem Unschönen heraus. Ein Märchen sollte immer unschön sein: Am Anfang unschön sein, in der Mitte unschön sein und das Ende sollte immer das Ende sein, um sich wieder dem Schönen zu widmen. Manche Märchen enden nie.

Jetzt Eichhörnchen. Nochmal Eichhörnchen zur Sicherheit. Dann Bubu machen.)








Samstag, 24. Februar 2018

Die Poesie der Nase, die ist noch nicht erfunden


Meine Brieffreundin sagt.

Meine Brieffreundin sagt – die, nebenbei erwähnt, klug und schön ist –, ich solle mich jetzt mal um die Poesie kümmern.

„Kümmer‘ Dich mal um die Poesie.“, sagt sie kurz und knapp.

„Warum soll ich mich denn jetzt um die Poesie kümmern?“, sage ich meiner Brieffreundin, die nebenbei behauptet, klug und schön zu sein.

„Ich könnte mich jetzt um viel wichtigere Dinge kümmern. Ich könnte das Aussehen von Pflastersteinen benoten oder die Unwirklichkeit von Rauhhaardackeln pro Rentnerbein an Wintertagen bewerten. Ich kann mich jetzt nicht um die Poesie kümmern. Es gibt noch so viel über Dackel zu erzählen.“, sage ich meiner Brieffreundin, die klug und schön ist. Sagt sie.

„Wirklich nicht.“

„Doch. Kümmere Dich jetzt mal darum.“, sagt sie kurz und knapp.

Kurz und knapp sagt sie das. „Die Poesie, die ist noch nicht erfunden.“

„Doch. Die ist schon erfunden.“, sage ich.

„Nasen wurden auch schon erfunden. Trotzdem gibt es immer wieder neue.“, sagt meine benaste Brieffreundin und schickt mir ein Photo von einer Nase. „Das ist eine Nase.“, sagt sie dazu.

„Das ist eine Nase.“, sage ich naseweis dazu.

„Nein. Das ist keine Nase, das ist Poesie. Mach‘ da mal was.“, sagt meine Brieffreundin, die je weniger klüger sie erscheint schöner wirkt, was den Effekt erklärt, von ihr gleichermaßen angezogen wie abgestoßen zu sein, je schöner sie wirkt, wenn sie klug ist.

„Mach‘ da mal was.“, sagt meine Brieffreundin, die wohl nicht mehr alle Nasen im Gesicht hat.


Hätte sie noch alle Nasen im Gesicht und hätte ihre Nase nur ein Loch, dann würde ich es ihr stopfen, denke ich. Und dann wäre es gestopft, bis zu einer kritischen Masse. Ihre Nase hat aber zwei Löcher.

Ein schwarzes und ein weißes.

Je größer ein Schwarzes Loch, desto kleiner das weiße Zwillingsloch daneben.

Ein Schwarzes Loch geht immer mit einem weißen Zwerg an seiner Seite einher.

Das behaupte ich jetzt einfach. „Und das ist dann Poesie.“, sage ich. 

„Behaupte etwas, dann ist es Poesie, denn Poesie behauptet etwas.“, behaupte ich.

Das ist die Einführung in die Poesie, und mit ihrer Hilfe, mit Hilfe der Liebe werden wir lernen, zaubern zu lernen. Das nennt man Magie.

Die Wahrscheinlichkeit ein und derselben Person an einem anderen Ort zu erscheinen erhöht sich an anderem Ort von 0 % zu > 0 %, richtet sie ihre Wellen als Subjekt auf den anderen Ort.

Oder poetisch:

Musik wärmt, Ruhe kühlt.

Spiegelt sich Musik in einer Oberfläche, wärmen Wellen – Schritte wie Musik. Sei leise, und Du kühlst; höre aber auf Dein Herz: Es pocht. Und piekst. Stehst Du vor einem Spiegel, bedenke, schaut Dich Dein Spiegelbild wärmer an, doch vergesse nicht, zu lächeln, und stelle Dir nicht Dich, stattdessen Deine Spiegelliebste vor, so wird es noch wärmer von innen davor.

„I knew a Mark. He came in sight… and left in dark. Mark w’out light and saw… what might an‘be: ‚O trout!‘, he said. And marked. ‚And not a’lowed. For mee.‘“


„Das Spiegelbild eines Menschen ist wärmer als träfe nur weißes Licht auf die spiegelnde Oberfläche.“, sage ich meiner Brieffreundin, die klug ist, nicht an meiner Seite vor dem Spiegel zu stehen, nebenbei erwähnt, was sie, nebenbei erwähnt, schöner aus der Ferne erscheinen läßt.

„Du hast ja einen Knall. Das klingt ja noch nicht mal poetisch.“, sagt meine dumme und häßliche Brieffreundin. „Du denkst wohl, nur weil Du Dich vor einen Spiegel stellst, ist das Poesie? Wenn Du Dich siehst, wird Dein Spiegel wärmer?“

„Der Spiegel wird wärmer. Wärst Du ein Objekt. Sähe ich Dich im Spiegel. Und richtest Du Deine Wellen auf mich.“

„Du siehst mich also als Objekt?“, sagt meine Brieffreundin objektiv.

„Ja. Sähe ich Dich als Subjekt, spürte ich Deine Wärme aus der Nähe. Aus der Ferne spüre ich sie mithilfe eines Spiegels, betrachte Dich aber als Objekt.“, sage ich meiner klugen, zuweilen schon mal geschönten Brieffreundin. „Du bist da und dort. Zur gleichen Zeit. In meinem Spiegel und bei Dir zuhause. Anhand der Wärme. Die Poesie ist entdeckt.“

Daraufhin höre ich zwei Wochen nichts mehr von meiner kalten Brieffreundin.

Sie muß sich noch erwärmen, denke ich.

Widme ich mich lieber Dackeln. Über die ist noch nicht alles erzählt, was-solls-ze ich.


„Es gibt noch so viel über Dackel zu erzählen.“





*




(Ode/r an Gravitationswellen. Ein Schwarzes Loch ist wie eine Nase. Es hat einen Gravitationsberg und zwei Löcher. Ein großes Schwarzes und ein kleines weißes daneben. Ist wie Poesie: Die Poesie, die ist noch nicht erfunden, entdeckt man erst, was in ihr steckt. Man muß jetzt nur noch den Popel in der Nase finden. Und dann muß man entdecken, was im Popel steckt, bevor man etwas entdeckt. Man muß sich also den Popel erst mal vorstellen, bevor man ihn entdeckt. Das ist Poesie. Dann ist die Poesie erfunden. Und dann kann man schauen, was im Popel steckt. Und dann hat man den Finger schon in der Nase, aus der Nase. Und dann war man schon mal kurz im Schwarzen Loch und wieder draußen.)